Samstag, 30. Juni 2012

Holz ohne Bäume geht nicht!

Bäume können Wälder und Urwälder sein

Der Baum ist mehr als Bretter und Latten. Aus den Bäumen wird auch Heizenergie entstehen. Und stirbt der Baum, wird er zur Erde. Dann ist es so als ob er nicht da war.

Zudem, das der Baum uns Sauerstoff schenkt und dadurch die Luft reinigt. Kann jeder seine Blätter singen hören, beim Wiegen der Äste im Wind. Er der Baum bietet Tieren Schutz und Brutplatz. Er spendet uns Schatten und fängt den Nebel an seinen Blättern, so zuverlässig, das es um seine Krone herum ab regnet. Es gab den Köhler...der Holzkohle daraus herstellte, und Autos die mit Holzgas fahren...die gibt es heute noch.
Beim Schlagen des Baumes werden Konstruktionshölzer Bretter und einige andere Produkte gewonnen. Zum Beispiel Stückholz und Pellets.
Ich schreibe diesen Artikel weil der Baum die guten Seiten zeigt die durch die Sonne entstehen.


Das Heizen mit Holz soll hier das Thema sein.
  • Holz verbrennt CO2-neutral
  • Holz ist gespeicherte Sonnenenergie
  • erneuerbare Energiequelle bei nachhaltiger Waldnutzung
  • kurze Transporte ohne Umweltgefährdung
  • problemlose Lagerung
  • regionale Wertschöpfung sichert Arbeitsplätze

Holz ist die einzige natürliche Energiequelle, die wirklich erneuert werden kann und sich perfekt in den Zyklus der Natur einfügt. Kohle, Heizöl und Gas, die üblicherweise eingesetzten fossilen Brennsstoffe, sind nicht erneuerbar und verschmutzen die Umwelt. Sie geben bei der Verbrennung große Mengen an Kohlenstoff  (CO2) ab, die den Treibhauseffekt verstärken können.

Da will ich aber gleich ansetzen andere Arten von Kohlenwasserstoff sind die Künstlich / Chemisch hergestellten Fluorchlorwasserstoffe. 



Heizvergleich mit anderen Brennstoffen



Holzenergie ist modern und umweltfreundlich, insofern Sie richtig eingesetzt wird! Wie kann Ich denn vermeiden, das Holz nicht richtig verbrannt wird?

Das ist ein sehr komplexes Thema, und ich werde dazu eine Beschreibung / Anleitung verfassen.

Sehr viele Menschen, die sich in den letzten 30 bis 40 Jahren daran gewöhnt haben, daß die Heizung mit Öl oder Gas problemlos funktioniert, sind zunächst erstaunt, wenn sie von der Möglichkeit der Holzenergie hören.

Verbinden sich mit Holzenergie doch Vorstellungen über prasselnde Lagerfeuer, knackende Kaminfeuer oder auch wohlige Wärme aus dem Kachelofen, immer verbunden mit intensiven Gerüchen und der lästigen Aschenbeseitigung.

Und in der Tat ist die Zeit auch noch nicht so lange her, als man zu Recht über Belästigungen durch Geruch und Staub aus Feststoff und Holzfeuerungen die Nase rümpfen mußte. Die große Zahl von etwa 1000 Kommunen in Deutschland, die in ihren Satzungen sogenannte Verbrennungsverbote für Festbrennstoffe haben, liefern noch heute Zeugnis von der weitverbreiteten, und damals auch berechtigten Abneigung gegen Feststofffeuerungen.
Diejenigen Holzfeuerungen, die zwanzig Jahre und älter sind, entsprechen im allgemeinen nicht mehr dem Stand der Technik. Es handelt sich in der Regel um Unterzugfeuerungen. Die fast gänzlich vom Markt durch sogenannte Holzvergaserkessel mit 30 – 40% besserer Holzausnutzung bei der Verbrennung glänzen. 
Die Weiterentwicklung der Holzfeuerung ging im wesentlichen von unseren Nachbarländern Österreich, Schweiz und Dänemark aus, in denen sehr bald die Lokalpolitische und auch die nationale Dimension der Energieversorgung aus eigenen Quellen erkannt wurde.
Heute gibt es über den gesamte Leistungsbereich von Heizungen und Heizwerken ein breites Angebot von Serienprodukten, die den Öl- und Gasheizungen hinsichtlich Bedienungskomfort, Regelqualität und geringem Schadstoffausstoß nicht nachstehen. Erwähnt muss werden, das zu einer Emmissionsarmen Holzheizung ein Pufferspeicher gehört.
Holzenergie ist preiswert!
Holzenergie sei teuer, dieser Einwand stimmte früher häufiger, in den letzten Jahren jedoch zunehmend weniger. Die Gründe für zu teure und damit unwirtschaftliche Anlagen sind vielfältig. 
In den letzten Jahren wurden jedoch aus Erfahrungen Schlüsse gezogen.
Die leider nicht jeder versteht oder verstehen kann.
So das der Gesetzgeber einschritt.
Dies führte dazu, daß
  • die Anlagenkonzepte verbessert wurden (z. B. höhere Vollbenutzungsstunden), Pufferspeicher.
  • der bauliche Aufwand für Heizhaus und Silo auf das nötigste reduziert

  • die Hackschnitzel und das Stückholz nicht mehr nur aus dem Wald bezogen werden, sondern aus verschiedenen Quellen zu einem preiswerten Brennstoffmix kombiniert werden.

    Trotz aller Verbesserungen wird es manchmal nur durch öffentliche Förderung zu einer ausreichenden Wirtschaftlichkeit für den Betreiber kommen können. Und diese Förderung ist aus meiner Sicht unnötig, denn es kommen Menschen aufgrund der Förderung auf die Idee sich für einen Brennstoff zu entscheiden, den Sie ohne Förderung NIE eingesetzt hätten.

Die Belieferung mit Energie aus Holz ist sicher!

Verständlicherweise ist derjenige, der sein Heizöl vom Brennstoffhandel bezieht, zunächst nicht darüber informiert, daß es einen funktionierenden Handel mit Resthölzern gibt.

Selbst wenn eingeräumt werden muß, daß der Handel mit Energieholz noch nicht die flächendeckende Qualität des konventionellen Brennstoffhandels erreicht hat, so ist damit noch lange nicht die Behauptung gerechtfertigt, die Belieferung mit Energieholz sei unsicher.

Auch Hackschnitzel werden in verschiedenen Qualitäten europaweit gehandelt, so daß bei eventuellen, kurzfristigen Lieferengpässen der regionalen Lieferanten immer genügend Lieferkapazitäten verfügbar sind. 
Daneben gibt es Bedenken hinsichtlich der langfristigen Zuverlässigkeit der Belieferung und insbesondere der langfristigen Preisstabilität. Gerade die bivalente (auf zwei unterschiedlichen Brennstoffen beruhende) Auslegung der Heizzentralen gewährleistet jedoch ein Höchstmaß an Kostenstabilität, da hierdurch die Abhängigkeit von nur einem Energieträger deutlich verringert ist. Zusätzliche Erlöse durch Holzenergie!
In Deutschland wird seit über 200 Jahren nachhaltige Forstwirtschaft betrieben, was nur wenigen Menschen bekannt ist. Das bedeutet, dass nicht mehr Holz aus dem Wald entnommen wird, als dort nachwächst.
Bei nachhaltiger Forstwirtschaft müssen die Wälder gepflegt werden, um einen vitalen und gesunden Wald entstehen zu lassen. Das bei der Waldpflege anfallende Durchforstungsholz wird überwiegend an Sägewerke verkauft.
Schwächeres Holz, aus dem keine Bretter oder Balken mehr erzeugt werden können, wird in der Regel an die Papier-, Zellstoff- und Spanplattenindustrie geliefert. Sonst nicht verwertbares Holz kann zu Hackschnitzel und Stückholz verarbeitet werden, womit für die Forst- und Holzwirtschaft zusätzliche Arbeitsplätze und Erlöse entstehen. Darüber hinaus wird der umweltpolitischen Ziel der in sich geschlossenen (und damit nachhaltigen) Kreislaufwirtschaft Rechnung getragen.
In den Sägewerken entstehen beim Einschnitt des Stammholzes nicht nur Bretter und Balken, sondern auch die Sägenebenprodukte, wie Sägespäne, Spreißel, Rinden und Hackschnitzel, die insgesamt etwa ein Drittel des Stammholzes ausmachen. Der Verkauf der Sägenebenprodukte an die Industrie ist ebenfalls zurückgegangen, so daß auch aus diesem Bereich langfristig weniger Deckungsbeitrag für die Sägewerke zur Verfügung steht.
Der Einsatz der Sägenebenprodukte als Energieholz ermöglicht der Sägeindustrie zusätzliches Einkommen. Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
Die energetische Nutzung von Holz setzt die gleiche Menge an CO2 frei, die die Bäume im Verlaufe ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Damit steht ein Energieträger zur Verfügung, durch dessen Nutzung kein zusätzliches CO2 in die Atmosphäre gelangt, somit auch kein zusätzlicher Treibhauseffekt entsteht. 
Holz gilt deshalb wie die Biomasse insgesamt als "CO2-neutral" unter der Voraussetzung, dass die Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden.
Ein positiver Beitrag zum Klimaschutz entsteht nun daraus, daß der Energieträger Holz dort Verwendung findet, wo bisher fossile Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas eingesetzt wurden. Bei einem Berechnungsbeispiel das 100 Einfamilienhäuser die mit Hackschnitzel beheizt werden beträgt die Einsparung von CO² mehrere hundert Tonnen jährlich im Vergleich zu den Energieträgern Öl und Gas. Jeder Bewohner dieses Neubaugebietes reduziert somit seinen statistischen CO²-Ausstoß von 11 t CO² um ca. 1 t CO².
Die Energieträger Öl und Gas sind sowohl bei der Förderung als auch beim Transport mit erheblichen Umweltrisiken belastet, die meist nur durch spektakuläre Ereignisse wie Tankerhavarien, Gasexplosionen und kriegerische Auseinandersetzugen in das öffentliche Interesse geraten. Dabei sind jedoch gerade die fast unbemerkten, ständigen Umweltverschmutzungen wie Tankreinigung ins Meer, ungeregelte Beseitigung von Reststoffen und Leckagen an Leitungen ( Piplines ), die weltweit irreparable Schäden bewirken. Die Produktion und der Transport der regional anfallenden Hackschnitzel und des Stückholzes hingegen enthalten keine umweltrelevanten Risiken.

Energie aus Holz. 

Die wichtigsten Energieeinheiten: 
1 kcal ist die Wärmemenge die 1 Liter Wasser um 1" Celsius erwärmt.
1978 wurde die cal durch eine internationale Vereinbarung durch das Joul (J) ersetzt.
Es gelten folgende Umrechnungsfaktoren:
1 Joul ( J ) Wattsekunde ( Ws )
1 kWh 860 kcal
1000 kcal 1,16 kWh
1000 kcal/h 1,16 kW

Der Heizwert von Holz: 
Ist bestimmt durch die Holzfeuchtigkeit ( Wassergehalt ) und die Dichte ( Gewicht ).Wassergehalt ( w ) des Holzes ist die in % angegebene Masse an

Wasser bezogen auf die Gesamtmasse ( Frischgewicht ).Holzfeuchtigkeit ( u ) ist die in % angegebene Masse an Wasser bezogen auf die reine Holzmasse ohne Wasser.

Beispiel:
1 kg Holz mit 25% Wassergehalt ( w ) setzt sich zusammen aus
~ 750 Gramm reine Holzmasse
~ 250 Gramm Wasser = 1000 Gramm
= 100% : 750 g : 250 g = 33,3% Holzfeuchte ( u ).

Die Holzfeuchtigkeit ( w ) beträgt z.B. bei:
 
Waldfrisch 50% - 60% (w)
über einen Sommer gelagert: 25% - 35% (w)
über mehrere Sommer gelagert: 15% - 25% (w)

Der Heizwert beträgt z.B. bei:
 
0% (w) = 5,2 kWh/kg
20% (w) = 4,0 kWh/kg
30% (w) = 3,5 kWh/kg

Bezogen auf kg ist der Unterschied der einzelnen Holzarten im Heizwert vernachlässigbar gering. 


Maßeinheiten für Holz:
1 Festmeter (fm) ist die Maßeinheit für 1 m³ feste Holzmasse
1 Raummeter (rm) ist die Maßeinheit für geschichtete und geschüttete
Holzteile, die unter Einfluß der Luftzwischenräume ein Gesamtvolumen
von einem m³ füllen.
1 Schichtraummeter (rm) ist die Maßeinheit für einen Raummeter
geschichteter Holzstücke (Scheite, Rollen, Prügel)
Schüttraummeter (Srm) ist die Maßeinheit für einen Raummeter geschütteter Holzteile (Stückgut, Hackgut, Sägespäne, Pellets)

Umrechnung in Festmetern:
Brennholz 1 m lang Rollen,
Scheite, Prügel
geschichtet ~rm 0,70 fm
Stückholz "ofenfertiges"
Holz 25 - 33 cm lang,
geschichtet geschüttet ~ rm
~ Srm
0,85 fm
0,50 fm
Waldhackgut Feinhackgut bis 30 mm
Grobhackgut bis 150 mm

geschüttet
geschüttet

~ Srm
~ Srm

0,40 fm
0,33 fm
Sägenebenprodukt Spreißel, Schwarten
Sägehackgut 50 mm
Sägespäne bis 5 mm
Hobelspäne
Rinde unzerkleinert

gebunden
geschüttet
geschüttet
geschüttet
geschüttet

~ Rm
~ Srm
~ Srm
~ Srm
~ Srm

0,60 fm
0,35 fm
0,33 fm
0,20 fm
- 0,40 fm

Verschiedene Holzarten bei 20% w
Holzart Kg/fm Kwh/fm
Fichte 535 2130
Tanne 525 2210
Lärche 680 2740
Pappel 500 1860
Erle 600 2340
Birke 725 2950
Buche 810 3050
Weißbuche 900 3300

Heizvergleich mit anderen Brennstoffen
Brennstoff (Energieträger) kWh
1 kg Heizöl (EL) 11,67 (10,0 kwh/Liter)
1 kg Heizöl (L) 11,40
1 kg Steinkohle 8,06
1 kg Koks 8,06
1 kg Braunkohle 4,17
1 m3 Erdgas 10,28
1 kg Holz (w = 20%) 4,0


Holz ist demnach mit einer guten Braunkohle vergleichbar,
bzw. 1 kg Öl entspricht in etwa 3 kg Holz.
Für überschlägige Berechnungen gilt:1000 Liter Heizöl können ersetzt werden mit.ca. 5 - 6 rm Laubholz (Hartholz)
ca. 7 - 8 rm Nadelholz (Weichholz)
ca. 10 - 15 Srm Hackgut

Energiehackgut
Unterscheidungsmerkmale:
Stückgröße: Feinhackgut (G 30) typische Größe der Hackschnitzel liegt unter 3 cm, automatentaugliches Material vornehmlich für Kleinanlagen. Mittleres Hackgut (G 50) typische Größe der Hackschnitzel liegt unter 5 cm, dieses Industriehackgut wird üblicherweise in Sägewerken produziert und in größeren Anlagen verwendet. Je nach Durchmesser der Förderschnecke auch für Kleinanlagen geeignet. Grobhackgut (G 100) ) typische Größe der Hackschnitzel liegt unter 10 cm und wird in Großanlagen verfeuert.
Wassergehalt: W 20
W 30
W 35
W 40
W 50
"lufttrocken"
"lagerbeständig"
"besch. Lagerbest."
"feucht"
"erntefrisch"
Trocknung:


Das Gewicht bei der Abtrocknung nimmt von 50 % auf 20 % ab, der Wassergehalt vermindert sich um 38 %. Dadurch wird der Energieinhalt und damit Wirkungsgrad erhöht. Die Lagerbeständigkeit nimmt zu, da sich der Substanzabbau des Holzes von 4 bis 5% pro Monat bei einem Wassergehalt von 50 % auf 0,5 % pro Monat bei einem Wassergehalt von 20 % vermindert.
Ascheanteil: Liegt unter 1 % des Holzgewichts
Primärenergie: Der Energieaufwand bei einer Hackguterzeugung beträgt für die gesamte Arbeitskette rd. 2% der erzeugten Energie.
Zwischenlagerung: Holzhackgut das über einen Sommer zwischen-
gelagert wird, hat im Spätsommer einen Wassergehalt von etwa 30 %


Pellets,
insofern Sie aus Abfall- Restholz hergestellt werden eine Prima Sache. Leider werden auch ganze Stämme geschreddert. Das ist meines erachtens
nicht Sinnvoll.
Was sind Pellets
Pellets sind eine in eine zylinderförmige Form gepreßte Biomasse, die aus Holzabfällen der Industrie, wie z.B. Hobelspäne, Sägespäne oder Schleifstaub, ohne Zugabe von Bindemittel unter hohem Druck in die für sie typische Form gepreßt werden.
Wie werden Pellets gehandelt
In den verschiedenen Europäischen Ländern gibt es bereits ein Vertriebssystem, welches dem von Heizöl nahekommt. In diesen Ländern sind Pellets über den Brennstoffhandel, Baumärkte und Lagerhausgenossenschaften erhältlich.
Wie werden Pellets geliefert
15 kg Säcke
25 kg Säcke
850 - 1000 kg "Big Bag" als Mehrwegverpackung
lose zugestellt mittels Tankwagen zum Einblasen in den Lagerraum oder einen Pellets - Tank
Spezifikation von Pellets
Holzart 100 % naturbelassenes Holz ( wenn möglich Nadelholz)
davon max. 1% Rindenanteil
Wassergehalt max. 10%
Abmessungen Durchmesser: 6,0 -10,0 mm
Länge: 1 - 3 facher Durchmesser max. 30 mm
Heizwert 4,9 - 5,1 kWh/kg bei einen Wassergehalt von 8 - 10 %
Ascheanteil Max. 0,5 % des Gewichts
Schüttgewicht 650 - 700 kg/m3
Primärenergie Energieaufwand zur Herstellung; 2,5 % des Heizwertes



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