Sonntag, 8. Juli 2012

Vom Pufferspeicher zum Schichten Speicher_II


Pufferspeicher, wie unten beschrieben
Der Pufferspeicher, ist in der Regel ein Stahlspeicher ST 37.2 oder die neue Bezeichnung EN 10025 ein preiswertes Produkt vom Fließband.

Das Stahlblech wird geformt. Und es entsteht ein Hohlkörper der oben und  unten mit einem sogenannten Klöpperboden versehen wird. Dann aussen mit einem Rostschutzprimer gegen Korosion geschützt und innen wird der rohe, unbehandelte Stahl so belassen. So wird der Pufferspeicher in Heizungsanlagen eingesetzt.

Der Pufferspeicher kann von innen beschichtet werden. Zum Beispiel mit Emaille. Dadurch wird er zum Warmwasserspeicher, der hygienische Anforderungen erfüllt. Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Beschichtungsarten, zum Beispiel aus Kunstsoff auf die ich nicht weiter eingehe.

Sonderformen des Pufferspeichers sind Edelstahle in V2A und V4A wobei diese Qualitäten nicht als Heizungs - Puffer - Speicher eingesetzt werden. Sondern eher in der Lebensmittel Industrie. Wobei der Werkstoff V4A in Trinkwasseranlagen praktisch unkapputbar ist.
Es gibt Druckspeicher und drucklose Speicher. Da Heizungsanlagen in der Regel Druck-Anlagen sind, die mit etwa 1,5 - 3 bar betrieben werden, geht es hier um Druckspeicher. 
Der Pufferspeicher hat mindestens zwei Anschlüsse für den (VL) Vorlauf und den (RL) Rücklauf der Heizungsanlage und in der Regel eine Entlüftung im oberen Bereich sowie eine Entleerung im unteren Bereich.


Es kann sich um einen Heizungspuffer- oder um einen Trinkwasserspeicher handeln.

Der Pufferspeicher kann eingebaute Wärmetauscher haben. In diesem Fall unten im Speicher platziert als Solarwärmetauscher. Der obere (grün) dient zur Nachheizung durch den Heizkessel (Wärmeerzeuger). Durch einen Heizkessel, eine Wärmepumpe oder andere Agregate.
Soll der Speicher mehrere Aufgaben übernehmen, werden mehrere Wärmetauscher eingebaut. Dann kann der untere Wärmetauscher genutzt werden, um Solarwärme oder von einer Kälteanlage in den Speicher zu übertragen.
Diese Art der Wärmetauscher Anordnung lässt auf einen Solarspeicher zurTrinkwasserbereitung schließen.

In jeder Art von Stahlspeicher findet ein Energiefluss  vom Warmen zum Kalten statt. Das lässt sich nicht vermeiden, es sei denn man verzichtet auf den Druckspeicher und nimmt einen drucklosen Speicher, der dann aus Kunststoff gefertigt werden könnte.
Ich gehe hier darauf ein, weil dieser Effekt in der Thermodynamik beschrieben ist und eine wichtige Grösse bei der behandelten Thematik darstellt. Auf den ersten Blick würde eventuell gedacht werden können, dass durch die Wärmewanderung in den kälteren Teil des Speichers, Energie verloren geht. Aber dazu ein Video über

Die Wärme wandert zum kalten Bereich des Speichers




























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