Montag, 22. Februar 2016

Hochbeet und Kompost selbermachen


Erwartungsgemäß  gehen  die  von mir gebauten  und  konstruierten  Hochbeete  in die  zweite  Saison.

Ich schätze das Sie 20 Jahre Ihren Dienst tun und mir und meiner Frau ein "weitgehend" bückfreies Gärtnern ermöglichen.Ich hatte mich zuerst an einen Preisvergleich gemacht, und musste feststellen, das alle angebotenen aus Kunststoff oder behandeltem Holz diese sogar mit Plastikfolie oder gar mit Bitumen innen ausgekleidet waren.

Das kam gar nicht in Frage denn wir möchten weitgehend unbehandeltes Gemüse essen!

Und sind der Meinung..., das alles vergänglich ist!

Und wir können und wollen diese "Vergänglichkeit" auch nicht durch Chemie aufhalten. Denn jedes mit Farbe gestrichene Holz wird bei der Entsorgung zu Sondermüll. Hingegen kann unbehandeltes Holz das Verrottet zu Erde werden und Reste davon weiter genutzt werden ...zum Beispiel als Brennholz. Klar nachdem es trocken ist.



Das Holz oxidiert mit Luft und Regen und bildet dadurch eine Silber schimmernde Patina. Diese bildet auch eine Atmungsfähige Wasserdampfdurchlässige Schutzschicht. Diese Patina wird im Sommer auch gern von Insekten genutzt um abgetragen zu werden um zu Zellulose umgearbeitet und um daraus ein Nest zu bauen.

Ich habe mich für eine Stabile Konstruktion entschieden.



Die Bohlen sind 30 mm stark und sägerauh... ratz fatz zugeschnitten...










Und dann die Arbeitsböcke an Ort stellen, ein paar  Bohle daraufgelegt und schon war eine perfekte Arbeitshöhe erreicht um die Bohlen zusammen zu schrauben. Zuerst die untere Lage.
Auf der dann mehrere Lagen verzinktes Maschendraht gitter verschraubt werden.
















Dann wird das Grundgerüst mit dem "Mäuseschutzgitter" nach unten auf den Erdboden platziert und die bisher noch nicht erwähnten 10 x 10 cm Kanthölzer in den vorgesehenen Ecken fixiert.












Aus den vorgehenden Bildern wird ersichtlich wie ich die Hochbeete zusammengeschraubt habe.
Der Erboden ist nicht sonderlich plan, was mich aber nicht stört, denn DIN und Norm ist bei diesem Projekt zu vernachlässigen zumal ich finde das diese für die Industrielle Fertigung von Wichtigkeit sind.



Das füllen der Hochbeete mit Hackschnitzeln zeigte sich schwieriger als ich dachte. Ich hatte gedacht mit einer kleinen Häckselmaschiene das benötigte Volumen aus Sträucherschnitt erzeugen zu können.



Das stellte sich schwieriger dar als ich gedacht hatte, denn das Gerät blockierte ständig und es ging kaum vorran.
Glücklicherweise wurden auch gerade in der Feldmark Bäume und Büsche ausgeschnitten und geschreddert, wir mussten es nur abtransportieren und in die Hochbeete einfüllen.





Nachdem das erledigt war sollte Laub eingefüllt werden, dazu sind wir in den Wald gefahren und haben an verschiedenen stellen Laub gesammelt und auch eingefüllt.







Auf das Laub sollte Kuh und Schweinemist, das haben wIr auch organisieren können.



Darauf kam dann noch Kompost und Muttererde.















Jetzt nach einem Jahr ist der Inhalt um 20 - 30 cm abgesackt. Wir werden wieder mit Hackgut und Kuh bzw. Schweinemist sowie Mutterboden auffüllen.

Es fehlte auch an einem Kompost, der kurzer Hand aus robustem Holzmaterial so gefertigt wurde, das eine Seite geöffnet werden kann um den Kompost zu leeren.







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