Freitag, 7. September 2012

Klima, und was wir damit zu tun haben. VIER*


Ich habe darüber nachgedacht,
 ob ich den Artikel nicht unter
Verschwörungstheorien veröffentliche.

Auf der einen Seite finde ich natürlich, dass der Artikel von der Süddeutsche.de mit dem Titel "
Rodungen machen die Tropen trockener" nett gemeint ist. Aber eher hätte lauten müssen "Urwald abholzen zerstört den Lebensraum von uns Menschen"! Und darüber hinaus eine unbekannte Menge von noch nicht entdeckten Lebewesen. So zum Beispiel die Goldkröte kaum entdeckt schon
ausgestorben, und diese Tatsache ist mit dem veränderten Klima begründet Eindrucksvoll geschildert auf den Seiten 139-144 in dem Buch WIR WETTER MACHER. Die Frage stellt sich nach dem Gesichtspunkt des Menschen und seiner individuellen Handlungsweise.
Vor vielen Jahren, ich war so 18 oder 20, da haben meine Freunde und ich in Bad Gandersheim einen Bioladen eröffnet "Die Windmühle". Es gab da lecker Demeter Brot und allerhand was es so im Bioladen gab. Und auch heute noch gibt. In dieser Zeit habe ich folgendes gelernt. Und zwar an der Problematik, dass durch die damaligen Waschmittelhersteller und ihre angebotenen Produkte, Phospathe durch den Waschvorgang in die Kanalisation gelangten.
Dadurch wurden in den Bächen und Flüssen riesige Schaumberge erzeugt.
Das gefiel mir und vielen anderen Menschen auch nicht. Die Überlegung war damals, wie können wir die Industrie dazu bewegen, dafür zu sorgen, eine saubere Umwelt zu hinterlassen. Es gab ja nicht nur die Windmühle sondern sehr viele Naturkostläden und somit sehr viele die aufhörten solche Chemie Waschmittel zu kaufen. Wir, die Bioläden, hatten ja Alternativen anzubieten.
Es dauerte keine 3 Jahre, da haben so viele Menschen die Industriewasch-mittel gemieden. Und damit konnte die Industrie 30% Marktrückgang verzeichnen, so dass sie gehandelt hat. Und die Flüsse hatten keine Schaumberge mehr. Leider wurden die Phosphate von der Industrie nur in der BRD aus den Waschmitteln entfernt. Was mir aufzeigt, dass diese "Herren" kein Verständnis für einen Gesamtzusammenhang haben. Und ihnen ihre eigenen Nachkommen total egal zu sein scheinen. Aber bitte schön, unerwünscht ist dabei die Arroganz, mit der auch über meine Nachkommen entschieden wird.
Ich will da natürlich gleich einfügen, dass immer zwei dazughören. Einer der einen "Mist" herstellt und verkauft und ein Anderer der den "Mist" kauft.
Und weiter kann man lesen Regenwald-Rodungen für den Supermarkt und ich möchte da betonen, dass es die Gier ist, die diese Industrie veranlasst anstatt eines ÖKO Siegels, das war damals DEMETER, gleich 16 in den Markt zu stellen, um den Konsumenten zu verwirren
Ich möchte da natürlich niemanden verurteilen oder in eine Ecke drängen, aber in gewisser Hinsicht kann man so Vertrauen schaffen und dieses dann schlichtweg missbrauchen. Ich glaube jedoch an das Gute im Menschen, wundere mich aber ständig, wie obiger Artikel zeigt, wie solche einheimischen Firmen überhaupt einen Absatz für ihre Produkte hinbekommen. Ich denke jedes Industrieunternehmen weis, was es wo zu welchen Konditionen einkauft!
Und kann natürlich bestimmen was es kauft. Diese Sicht wäre jedoch wieder zu einseitig, denn irgendjemand muss es ja wieder kaufen. Und hier sind wir wieder bei der Gier, und ich meine sogar beim Tunnelblick der Industrie. Unter dem Titel 
Streit um ein Nachhaltigkeitssiegel schreibt die Süddeutsche.de mit meinen Worten - Bürger passt auf, was euch da untergejubelt werden kann.- Und ein Großteil der Menschen hat diese Ignoranz der Industrie schon erfasst. Und wissen auch aus den Überlieferungen ihrer Eltern oder das reine Gefühl sagt es Ihnen halt, Vorsicht. Ist umfassende Nachhaltigkeit überhaupt möglich? fragt die süddeutsche.de weiter und lässt dabei  Stefan van Ühm, Vertriebsleiter bei der Agrofinanz zu Wort kommen. Letztendlich soll jeder seine eigenen Rückschlüsse ziehen.
Aber nur mal Spaßeshalber, 80 Millionen Bundesbürger kaufen ab jetzt für die nächsten 365 Tage keine 
Nuss-Nougat-Creme.
Weil sie ständig für den Klimawandel nachhaltig was tun wollen. Ich hatte damals in der Schule schon gelernt, dass der Urwald die Grüne Lunge unserer Erde ist. Es kann natürlich sein, dass ich als Hauptschüler da etwas Anderes gelernt habe, was vielleicht nicht richtig ist, oder?  
Ich möchte mich noch bei der Süddeutsche.de bedanken für soviel...

Zum oben genannten Buch  http://www.wir-wettermacher.de



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